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Anmelden als Administrator
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Wenn man während des Setups von Windows XP Benutzer
einrichtet, werden später auf dem Anmeldebildschirm nur diese
Benutzerkonten angezeigt, dass Administratorkonto fehlt. Will man sich aber
als Administrator ans System anmelden, gibt es einen kleinen Trick.
Einfach auf dem Anmeldebildschirm zwei mal hintereinander
[Strg]+[Alt]+[Entf] drücken und eine aus
Windows 2000 und NT gewohnte Anmeldemaske wird angezeigt.
Hier kann man sich nun als Administrator anmelden.
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Auslagerungsdatei beim Herunterfahren löschen |
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Ein mögliches Sicherheitsrisiko ist eine nach dem Shutdown
des Systems auf der Platte stehende Auslagerungsdatei. Diese könnte mit einem
Editor angesehen und sensible Daten ausgeschnüffelt werden. Verhindern kann man
dies mit einem Eingriff in der Registry. Dazu im Startmenü unter
'Ausführen' regedit eingeben und mit
Klick auf 'OK' den Registrierung-Editor starten. Jetzt unter HKEY_LOCAL_MACHINE\ SYSTEM\
CurrentControlSet\ Control\ Session Manager\ Memory Management den DWORD-Wert
'ClearPageFileAtShutdown' auf 1 setzen. Ab jetzt wird die Auslagerungsdatei beim
Herunterfahren gelöscht.
Wenn diese Einstellung gewählt wurde muss man beachten, dass das
Herunterfahren des Systems je nach Grösse der Auslagerungsdatei
wesentlich mehr Zeit beansprucht wie vorher.
Achtung: Manipulationen an der Registry
nur durchführen, wenn man weiss was man tut und am besten die Registry immer vorher sichern!
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Automatische Desktop-
bereinigung abschalten |
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Nach 60 Tagen will Windows XP den Desktop aufräumen. Dabei
werden alle wenig benutzten Symbole entfernt, nur die System-Icons (Papierkorb,
Netzwerkumgebung usw.) bleiben verschont. Wenn das nicht gewollt ist kann man
diese Automatik ausschalten. Dazu mit der rechten Maustaste auf einen leeren
Platz des Desktops klicken und im aufgehenden Menü 'Eigenschaften'
anklicken. Dann 'Desktop' / 'Desktop anpassen' / 'Allgemein'
auswählen. Hier kann jetzt unter 'Desktopbereinigung' dieselbige
ausgeschaltet werden. Wenn man aber doch mal saubermachen will einfach auf
den Schalter 'Desktop jetzt bereinigen' drücken.
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Automatischen Neustart nach Systemcrash abschalten |
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Bei einem schwerwiegenden Systemfehler, dem
sogenannten Bluescreen of Death (BSOD) wird das System automatisch
neu gestartet. Durch diese Einstellung hat man aber keine Chance,
die Fehlermeldungen auf dem Bildschirm zu lesen um eventuell Abhilfe
zu schaffen. Abstellen kann man dieses automatische Rebooten in der
Systemsteuerung. Dazu unter 'Start' / 'Einstellungen'
die 'Systemsteuerung' aufrufen. Hier unter 'System'
/ 'Erweitert' / 'Starten und Wiederherstellen' / 'Einstellungen'
den Haken bei 'Automatisch Neustart durchführen' entfernen.
Ab jetzt bleibt der Recher im (hoffentlich nicht vorkommenden) BSOD
stehen und man kann die Fehlermeldung studieren.
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Autostart für Daten-CDs abschalten |
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1. Möglichkeit
Man nutzt das in den Power-Toys
für Windows XP enthaltene Tool TweakUI. Hier nach dem Start
im Zweig 'My Computer / AutoPlay' unter 'Types'
den Haken neben der Option 'Enable Autoplay for CD and DVD
drives' entfernen. |
2. Möglichkeit
Wenn Administratorrechte vorhanden sind, kann der Autostart
auch mit dem Gruppenrichtlinien-Editor ausgeschaltet werden.
Dazu unter 'Start' 'Ausführen' anwählen und
gpedit.msc eingeben. Mit
Klick auf 'OK' wird der Gruppenrichtlinien-Editor gestartet.
Hier unter 'Computerkonfiguration' / 'Administrative Vorlagen'
den Untereintrag 'System' einmal anklicken. Auf der
rechten Fensterseite werden jetzt eine Reihe Einträge
angezeigt. Hier 'Autoplay deaktivieren' doppelklicken.
Es geht das Fenster 'Eigenschaften von Autoplay
deaktivieren' auf. Nach Auswahl von 'Aktiviert'
kann man unter 'Autoplay deaktiviern auf' die
CD-ROM-Laufwerke auswählen und nach Klick auf 'OK' und
verlassen des Gruppenrichtlinieneditors ist die
Autostartfunktion für Daten-CDs nicht mehr aktiv.
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Autostart von CDs einmalig verhindern |
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Wenn man während des Einlegens der CD die [Shift]-Taste
drückt, werden Daten- und Audio-CDs nicht automatisch gestartet.
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Dateiattribute im Explorer anzeigen |
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In den Standardeinstellungen des Explorers
werden die Dateiattribute (Erklärung siehe unten) nicht
angezeigt. Möchte man sie sehen, genügt ein Klick mit der
rechten Maustaste auf die Leiste mit den Spaltenüberschriften
(Name, Größe, Typ usw.) bei geöffnetem Laufwerkspfad. Jetzt
kann man aus der Liste die gewünschten Parameter auswählen,
unter anderem die Attribute. Bei Klick auf 'Weitere...'
öffnet sich ein Fenster in dem man die Anzeige noch weiter
konfigurieren kann.
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Bedeutung der Attribute |
A |
Archiv |
Archivbit (Datei wurde seit dem letzten Backup verändert) |
C |
Compressed |
Komprimierte Datei |
E |
Encrypted |
Verschlüsselte Datei |
H |
Hidden |
Versteckt |
R |
Read |
Schreibgeschützt |
S |
System |
Systemdatei |
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Dateien oder ganze Ordner verschlüsseln |
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Wenn Windows XP mit dem Dateisystem NTFS installiert wurde
(welches Dateisystem installiert ist, kann im Explorer in den
Laufwerkseigenschaften überprüft werden), können Dateien einfach
und sicher verschlüsselt werden. Von dieser Verschlüsselung
merkt der Anwender, der die Datei verschlüsselt hat, nichts. Man
muss keine Kennwörter eingeben um den Inhalt zu sehen. Will aber
eine andere Person, die sich am Rechner anmeldet die Datei lesen,
bekommt dieser nur eine Fehlermeldung zu sehen und der Zugriff auf
die Datei wird verweigert.
Wenn man die Dateiverschlüsselung nutzt,
sollte man auf jeden Fall das sogenannte 'Zertifikat zur
Datenverschlüsselung' sichern, da es ohne dieses nicht möglich ist
nach einem Systemcrash mit folgender Neuinstallation an
die verschlüsselten Daten heranzukommen. Auch braucht man dieses
Zertifikat, wenn man eine verschlüsselte Datei auf einem anderen
Rechner entschlüsseln will (siehe Tipp
Sicherheitszertifikat exportieren).
Verschlüsseln:
Dazu im Explorer die zu verschlüsselnde Datei oder den Ordner
mit der rechten Maustaste anklicken. Im Kontextmenü jetzt den Eintrag
'Eigenschaften' auswählen. Ganz unten rechts im Eigenschaftenfenster
den Schalter 'Erweitert...' anklicken. Jetzt kann man unter den
erweiterten Attributen einen Haken unter 'Inhalt verschlüsseln, um
Daten zu schützen' setzen. Nach Klick auf 'OK' muss
noch das Eigenschaftenfenster mit Klick auf 'OK' geschlossen
werden. Dabei wird ein Meldungsfenster mit der Verschlüsselungswarnung
eingeblendet. Hier muss man die Frage beantworten, ob man nur die
einzelne Datei oder den gesamten Ordner mit allen darin enthaltenen
Dateien, verschlüsseln will. Dabei wird als Defaultwert immer eine
Ordnerverschlüsselung vorgeschlagen (siehe Hinweise
zur Verschlüsselung). Je nach Wunsch eine Option
wählen und nach Klick auf 'OK' ist die Datei / der Ordner
verschlüsselt. Erkennen kann man es durch die jetzt grüne Farbe des
Dateinamens und, wenn die Dateiattribute angezeigt werden, durch das
E-Attribut (für encrypted).
Entschlüsseln
Das entschlüsseln funktioniert genauso wie die Verschlüsselung.
Einfach den Haken bei 'Inhalt verschlüsseln, um Daten zu schützen'
entfernen und schon ist die Datei wieder frei zugänglich.
Verschlüsselte Dateien anderen Anwendern zugänglich machen
Man kann verschlüsselte Dateien anderen Anwendern zugänglich
machen. Dazu wie oben beschrieben in die Dateieigenschaften gehen
und hier den Schalter 'Details' anklicken. Im Fenster
'Verschlüsselungsdetails' kann man jetzt mit der Schaltfläche
'Hinzufügen' die User anzeigen, für die auf dem Rechner ein
Benutzerkonto angelegt ist und schon mindestens eine Datei verschlüsselt
haben (sonst tauchen sie in der Liste nicht auf). Den gewünschten
User mit der Maus kennzeichnen und 'OK' anklicken. Der neue
User erscheint jetzt zusammen mit dem eigenen Namen im Fenster. Das
Fenster mit einem 'OK'-Klick verlassen und der User kann auch
auf die Datei zugreifen. Über den gleichen Weg kann die Berechtigung
auch wieder entzogen werden.
Hinweise zur Verschlüsselung
Windows XP schlägt defaultmässig eine Ordnerverschlüsselung vor.
Dies ist sinnvoll, wenn man extra einen Ordner nur für verschlüsselte
Dateien einrichtet. Das hat den Vorteil, dass jede Datei die in diesen
Ordner geschrieben wird (egal ob direkt oder durch ausschneiden und
einfügen), automatisch verschlüsselt wird. Auch Unterordner, die man
nachträglich hier erstellt, sind automatisch verschlüsselt. Kopiert
man eine Datei aus einem verschlüsselten Ordner in einen unverschlüsselten
bleibt die Dateiverschlüsselung erhalten.
Kopiert man die Datei auf ein anderes Laufwerk, bleibt die
Verschlüsselung nur erhalten wenn auch dieses mit NTFS formatiert
ist. Wenn dies nicht der Fall ist, entschlüsselt XP die Datei. Auf
diesen Umstand wird der User mit einem Meldungsfenster hingewiesen.
Versucht ein User das gleiche mit einer nicht von ihm
verschlüsselten Datei, gelingt ihm der Kopiervorgang nicht. Er
erhält vom System den Hinweis, dass ihm der Zugriff auf diese Datei
verweigert wird.
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Erste Schritte mit Windows XP |
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Auf diesen Seiten
habe ich meine ersten Erfahrungen mit Windows XP Professional beschrieben. |
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Grösse der Symbole im Explorer ändern |
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In der Standardeinstellung (die defaultmässig
aktiviert ist) werden die Symbole im Explorer groß angezeigt. Wenn
man dies ändern möchte, sollte man mit der Maus einen Rechtsklick
auf die Symbolleiste durchführen. Im aufgehenden Fenster dann
'Anpassen...' auswählen. Jetzt kann man unter 'Symboloptionen'
die Größe festlegen.
Außerdem können hier weitere Symbole hinzugefügt oder entfernt
und ausgewählt werden, ob Text neben den Symbolen angezeigt wird. |
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Interne Brennfunktion abschalten
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Das interne Brennprogramm von Windows XP hat nicht
besonders viel Funktionalität und brennt meiner Erfahrung nach auch
nicht fehlerfrei. Wenn man ein anderes Brennprogramm besitzt, dass
zu Windows XP kompatibel ist (z.B. Nero Burning ROM ab Version 5.5.6.4.),
sollte man die interne Brennfunktion deaktivieren.
Dazu unter 'Start' / 'Ausführen' in die
'Öffnen:'-Zeile msconfig
eingeben. Das Fenster des Systemkonfigurationsprogramms erscheint.
Hier jetzt das Register 'Dienste' anwählen und den Eintrag
'IMAPI-CD-Brenn-COM-Dienste' suchen. Den Haken vor dem Eintrag
entfernen und den Schalter 'Übernehmen' anklicken. Damit ist
der Dienst deaktiviert. Braucht man ihn doch einmal, kann man ihn
auf gleichem Weg durch setzten des Hakens wieder aktivieren. |
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Internen Bildbetrachter abschalten |
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Microsoft hat in XP einen eigenen Bildbetrachter
integriert. Dieser ist für User, die kein eigenes Programm für
diese Aufgabe besitzen, recht sinnvoll. Er hat aber die dumme
Eigenschaft bei vorhandenen, meist besseren
Bildbetrachtungsprogrammen (z.B. ACDsee, Irfanview), deren
Voreinstellungen zu missachten und sich vorzudrängen. Um dieses zu
ändern kann man den internen Bildbetrachter abschalten.
Dazu unter 'Start' / 'Ausführen' in die
'Öffnen:'-Zeile folgendes eingeben:
regsvr32 /u shimgvw.dll
Nach dem anklicken von 'OK' wird in einem Meldungsfenster die
erfolgreiche Deregistrierung der DLL angezeigt.
Will man den internen Bildbetrachter doch wieder nutzen muss
man:
regsvr32 shimgvw.dll
eingeben, 'OK' anklicken und schon funktioniert er wieder. |
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Kennwort- Rücksetzdiskette erstellen |
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Der Administrator eines Systems sollte zur Sicherheit,
falls er doch mal sein Kennwort vergisst, eine Kennwort-Rücksetzdiskette
erstellen. Damit hat man die Möglichkeit, wenn man das Kennwort vergessen
hat, trotzdem Zugang zum System zu bekommen.
Zuerst wählt man über 'Start' / 'Einstellungen'
die Systemsteuerung aus. Hier startet man durch einen Doppelklick
auf 'Benutzerkonten' die Benutzerverwaltung. Hier dann das
Administratorkonto anwählen. Im Fenster 'Benutzerkonten'
gibt es in der linken oberen Ecke unter 'Verwandte Aufgaben'
den Punkt 'Vergessen von Kennwörtern verhindern'. Nachdem
dieser angeklickt ist öffnet sich der 'Assistent für vergessene
Passwörter'. Nach Klick auf 'Weiter >' fordert er den
User auf eine leere, formatierte Diskette ins Laufwerk 'A:'
einzulegen. Nachdem dies geschehen ist auf 'Weiter >'
klicken. Im nächsten Bildschirm muss jetzt das Administratorkennwort
eingegeben werden. Nachdem man nochmals auf 'Weiter >'
geklickt hat wird die Kennwortrücksetzdiskette erstellt. Auf der
Diskette befindet sich jetzt eine kleine Datei mit dem Namen
'userkey.psw'. Den Assistenten kann man jetzt mit Klick auf
'Fertig stellen' beenden.
Die Diskette sollte man sicher aufbewahren, denn mit ihr kann sich
jeder, der sie in die Hände bekommt und nutzt, einen
Administrator-Zugang zum System erstellen.
Hat man das Kennwort dann tatsächlich einmal vergessen, startet man
Windows XP wie immer und übergeht, nachdem man den Namen
Administrator eingegeben hat das
Passwortfeld mit [Return]. Jetzt kann man die Option
'Kennwort-Rücksetzdiskette verwenden' auswählen und nach
Vergabe eines neuen Kennwortes hat man wieder Zugang zum System. |
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Mehrere Dateien gleichzeitig umbenennen |
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Eine, meiner Meinung nach aber nicht sehr durchdachte,
neue Funktion im Windows XP Explorer ist die Möglichkeit mehrere Dateien
in einem Arbeitsgang umzubenennen. Dazu markiert man die gewünschten
Dateien und benennt die erste um. Die anderen Dateien erhalten jetzt
den gleichen Namen an den eine Nummer gehängt wird [(1)/(2)/(3) usw.]. |
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Messenger entfernen |
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Eine nervige Neuerung unter Windows XP ist der
Messenger. Dieser wird automatisch gestartet und fragt einen
ständig, ob man sich nicht endlich beim Microsoft-Dienst Passport
anmelden will. Es gibt zwei Wege diesen Quälgeist loszuwerden.
1. Möglichkeit - Den Messenger deaktivieren
Dazu muss der Messenger geöffnet werden. Dann im Menü 'Extras'
den Eintrag 'Optionen' auswählen. Im sich öffnenden
Fenster das Register 'Einstellungen' anklicken. Hier die
Häkchen bei den Einträgen 'Dieses Programm ausführen, wenn Windows
gestartet wird' und 'Dieses Programm im Hintergrund ausführen'
entfernen. Der Messenger wird jetzt nicht mehr automatisch beim Systemstart
aktiviert.
2. Möglichkeit - Messenger vollständig entfernen
Dazu im Startmenü unter 'Ausführen...' 'Öffnen:'
folgendes eingeben:
RunDll32 advpack.dll,LaunchINFSection%windir%\INF\»
»msmsgs.inf,BLC.Remove
Nach Klick auf 'OK' wird der Messenger vollständig aus Windows XP
entfernt. Sollte der Messenger doch wieder gebraucht werden,
muss er bei Microsoft
heruntergeladen werden. |
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Nachhause-
telefonieren abschalten |
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Windows XP ist teilweise sehr gesprächig. Viele
Programme (siehe Liste) senden bei bestehender Internetverbindung
Daten an Microsoft. Was für Daten das sind wird von Microsoft in
den meisten Fällen nicht bekannt gegeben. So ist es wohl besser
diese Kommunikation zu unterbinden.
Hier eine Auswahl von Programmen, die Daten senden:
Windows Update
Media-Player
Uhrzeitsynchronisation
Internet Explorer
Messenger
MS Firewall
Fehlerberichtserstattung
DSL Optimierung
Damit der Normaluser diese Kommunikation nicht so einfach unterbrechen
kann, sind die Einstellungen gut in der Registry versteckt. Daher
sollte man auf ein Tool zurückgreifen, dass die Einstellungen für
einen vornimmt. Ein gutes Programm ist xpAntiSpy. Es ist Freeware
und man kann es im Internet unter der URL http://www.xp-antispy.org/
herunterladen. |
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Nachrichtendienst abschalten (Spam verhindern) |
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Neuerdings kann es passieren, dass während man mit
dem Internet verbunden ist, plötzlich ein Fenster des
Windows-Nachrichtendienstes aufgeht. In diesem stehen dann komische
Textbotschaften.
Eigentlich ist der Nachrichtendienst nur dazu gedacht im Intranet
kurze Texte oder Informationen an die User zu senden. Jetzt nutzen
ihn aber auch die Spammer als Möglichkeit, Internetnutzern Werbebotschaften
zukommen zu lassen.
Einzige Abhilfe ist das Abschalten des Nachrichtendienstes. Dazu als
Administrator die Computerverwaltung starten (unter Start /
Einstellungen / Systemsteuerung / Verwaltung). Hier den Punkt
'Dienste und Anwendungen' doppelklicken und
'Dienste' auswählen. Im rechten Fenster jetzt den
Nachrichtendienst suchen und den Eintrag doppelklicken. Im aufgehenden
Fenster kann man jetzt unter 'Dienststatus'
den Nachrichtendienst mit Klick auf 'Beenden'
deaktivieren. Dann muss noch in der Liste unter 'Starttyp'
der Eintrag auf 'Manuell' oder
'Deaktiviert' gesetzt werden, sonst ist der
Dienst beim nächsten Systemstart wieder aktiv. Das Fenster mit
Klick auf 'OK' verlassen
und man sollte nicht mehr von den Spammern belästigt werden. |
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Powertoys für Windows XP |
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Die Microsoft Power-Toys gibt es jetzt in einer an
Windows XP angepassten Version zum
Download.
Im Paket sind eine Reihe von kleinen Programmen, von denen das wichtigste
wie immer das Tool TweakUI ist. Mit ihm können viele Elemente der neuen
Bedienungsoberfläche gesteuert werden, die man sonst nur durch
Registry-Eingriffe verändern könnte. So kann man zum Beispiel ganz
einfach die lästigen Sprechblasen abschalten. Auch sind viele
Einstellungen des neuen Startmenüs und der Taskleiste veränderbar. Der
Download ist knapp 1 MByte groß. |
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Programme aus dem Autostart entfernen |
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Unter Windows XP gibt es wieder die Möglichkeit,
Programme die beim Systemstart geladen werden, komfortabel zu
deaktivieren.
Dazu unter 'Start' / 'Ausführen...'
msconfig eingeben und das
Systemkonfigurationsprogramm mit Klick auf 'OK' starten.
Hier werden im Register 'Systemstart' alle Autostart-Programme
aufgeführt. Deaktivieren kann man sie, indem man den Haken unter
'Systemstartelement' enfernt.
Achtung:
Keine systemwichtigen Programme deaktivieren! |
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Programm / Treiber lässt sich nicht installieren |
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Es kann vorkommen, dass sich ein Programm oder ein
Treiber unter Windows XP mit der Meldung, es/er sei nur unter
Windows 2000 lauffähig, nicht installieren lässt. Nach Änderung
eines Registryeintrags könnte es aber trotzdem funktionieren.
Dazu unter 'Start' / 'Ausführen...'
regedit eingeben und mit Klick
auf 'OK' den Registrierungs-Editor starten. Hier unter
HKEY_LOCAL_MACHINE/ SOFTWARE/ Microsoft/ Windows NT/ CurrentVersion/
den Eintrag 'ProductName' suchen. Nach Doppelklick auf den
Namen im aufgehenden Fenster den Zeichenwert von 'Microsoft Windows XP'
auf 'Microsoft Windows 2000' ändern. Mit Klick auf 'OK'
den neuen Wert sichern und den Registrierungs-Editor verlassen. In
vielen Fällen sollte sich das Programm / der Treiber jetzt installieren
lassen. Nachdem das geschehen ist, den Registryeintrag wieder auf
'Microsoft Windows XP' zurückgesetzen.
Achtung: Manipulationen an der
Registry nur durchführen, wenn man weiß was man tut und am besten die
Registry immer vorher sichern! |
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Rechner per Mausklick sperren |
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Will man den Rechner sperren, muss man normalerweise
den Weg über die Tastenkombination [Strg]+[Alt]+[Entf]
gehen und dort 'Computer sperren' auswählen. Es geht
aber auch einfacher.
Dazu legt man auf dem Desktop eine neue Verknüpfung an (mit der
rechten Maustaste auf den Desktop klicken und im Kontextmenü
'Neu' - 'Verknüpfung' auswählen). Unter
'Geben Sie den Speicherort des Elements ein' gibt man
rundll32.exe user32.dll,LockWorkStation
ein. Nachdem man einen Namen für die Verknüpfung eingegeben hat und
den Dialog beendet, kann man durch einen Doppelklick auf die neue
Verknüpfung den Rechner direkt sperren. |
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Sicherheitszertifikat exportieren |
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Wenn man die Dateiverschlüsselung
unter Windows XP nutzt, sollte man das sogenannte 'Sicherheitszertifikat
zur Dateiverschlüsselung' sichern. Denn nur damit ist es möglich
bei einem Systemcrash verschlüsselte Dateien wieder entschlüsseln zu können.
Auch wenn verschlüsselte Dateien auf einem anderen Rechner kopiert
und dort gelesen werden sollen, geht das nur mit den Benutzereigenen
Sicherheitszertifikat. Je nachdem welches Zertifikat man exportieren
will, meldet man sich als User oder als Administrator an.
Zertifikat exportieren
Um den Schlüssel exportieren zu können, muss die Managementkonsole
eingerichtet werden. Dazu im Startmenü den Punkt 'Ausführen...'
aufrufen und mmc eingeben. Es
öffnet sich ein Fenster mit dem Titel 'Konsole 1'. Jetzt den
Menüpunkt 'Datei' anlicken und 'Snap-In hinzufügen / entfernen'
auswählen. Hier dann 'Hinzufügen...' anklicken. Im Fenster
'Eigenständiges Snap-In hinzufügen' den Eintrag 'Zertifikate'
doppelklicken. Im nächsten Fenster ('Zertifikats-Snap-In')
die Standardeinstellung 'Eigenes Benutzerkonto' nicht verändern
und 'Fertig stellen' anklicken. Das Fenster 'Eigenständiges
Snap-In hinzufügen' schliessen. Das Fenster
'Snap-In hinzufügen/entfernen' mit Klick auf 'OK'
schliessen. In der Konsole erscheint jetzt unter Konsolenstamm der
Eintrag 'Zertifikate - Aktueller Benutzer'. Diesen Eintrag
doppelklicken. Wenn im Ordner keine weiteren Unterordner vorhanden
sind, hat man noch keine Dateien verschlüsselt und es ist noch kein
Zertifikat für den aktuellen Benutzer oder Administrator vorhanden.
Dann muss man zuerst eine Datei verschlüsseln (siehe unter
Dateien oder ganze Ordner verschlüsseln).
Wenn ein Ordner 'Zertifikate - Aktueller Benutzer' vorhanden
ist, diesen mit Doppelklick öffnen. Im Fenster rechts erscheint jetzt
ein oder mehrere Zertifikatseinträge für den aktuellen Benutzer. Das
auswählen, in dem unter 'Beabsichtigte Zwecke' 'Verschlüsselndes
Dateisystem' eingetragen ist. Diesen Eintrag mit der rechten
Maustaste anklicken und über den Eintrag 'Alle Tasks' den Punkt
'Exportieren' auswählen. Der Zertifikatsexportsassistent öffnet
sich. Nach Klick auf 'Weiter >' die Frage
'Privaten Schlüssel exportieren' mit Klick auf den Punkt
'Ja, privaten Schlüssel exportieren' beantworten.
'Weiter >' anklicken und im nächsten Fenster mit der Frage
nach dem Exportdatenformat 'Privater Informationsaustausch'
anwählen (ist meist schon gekennzeichnet). Hier die Punkte
'Wenn möglich, alle Zertifikate im Zertifizierungspfad einbeziehen'
und 'Verstärkte Sicherheit aktivieren' anwählen. Nach Klick auf
'Weiter >' muss jetzt das Passwort zweimal eingegeben werden.
Nochmals 'Weiter >' anklicken und im folgenden Fenster einen
Dateinamen eingeben. Am besten sichert man die Datei auf einer Diskette,
die dann sicher verwahrt werden muss. Die Eingabe kann z.B.
a:\zert.pfx lauten. Nochmals
'Weiter >' anklicken und im nächsten Fenster werden die
gewählten Einstellungen nochmals angezeigt. Jetzt nur noch
'Fertig stellen' anklicken und der hoffentlich erfolgreiche
Export wird in einem Meldungsfenster angezeigt.
Zertifikat importieren
Zum Importieren eines Schlüssels (auf dem gleichen oder
einem anderen Rechner) muss man die oben beschrieben Schritte
genauso ausführen. Nach dem Hinzufügen des Snap-Ins klickt man wie
oben beschrieben mit der rechten Maustaste auf den Ordner 'Eigene
Zertifikate'. Nun im Kontextmenü im Eintrag 'Alle Tasks' den Punkt
'Importieren'
auswählen. Der Zertifikatsimport-Assistent öffnet sich. Nach Klick auf
'Weiter >' im nächsten Fenster den Dateipfad und den
Dateinamen der Zertifikatsdatei eingeben (die Dateiendung lautet
normalerweise .pfx) oder mit dem Button 'Durchsuchen' in
einem Dateifenster suchen. Danach nur noch 'Weiter >'
anklicken und die Zertifikatsdatei wird importiert. |
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Sicherheits-
einstellungen für Dateien verändern |
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Wer in Windows XP Professional mit NTFS-Dateisystem
wie gewohnt im Eigenschaftendialog der Dateien Sicherheitseinstellungen
vornehmen will wird sich wundern. Das Register Sicherheit ist nicht
mehr vorhanden. Es ist unter den Standardeinstellungen in XP ausgeblendet.
Um es wieder anzuzeigen muss man im Explorer im Menü 'Extras'
den Punkt 'Ordneroptionen' auswählen. Hier im Register 'Ansicht'
das Häkchen bei der Einstellung 'Einfache Dateifreigabe verwenden
(empfohlen)' entfernen und das Register Sicherheit wird wieder wie
gewohnt angezeigt. |
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Sortierreihen -
folge im Explorer |
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Im Windows XP-Explorer wurde die
Sortierreihenfolge der Dateinamen geändert. Hier ein Beispiel
der alten und der neuen Sortierreihenfolge: |
Alt:
Beispiel.txt
Beispiel0.txt
Beispiel2003 01.txt
Beispiel2003 02.txt |
Neu:
Beispiel0.txt
Beispiel2003 01.txt
Beispiel2003 02.txt
Beispiel.txt |
Das kann, wenn man die alte Reihenfolge gewöhnt ist, etwas
verwirrend sein. Abhilfe schaft das Programm Tweak UI aus den Microsoft
Powertools (Version 2). Im Programm kann unter dem
Punkt 'Explorer' im rechten Fenster bei 'Settings' die
Sortierreihenfolge ausgewählt werden. Um die alte
Sortierreihenfolge einzustellen muss der Haken unter 'Use
intuitive filename sorting' entfernt werden.
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Sprechblasen deaktivieren |
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Um die nervigen Sprechblasen, die unter Windows XP
ständig irgendwo hochpoppen, loszuwerden muss man die Registry ändern.
Dazu im Startmenü unter 'Ausführen' 'regedit'
eingeben. Jetzt unter HKEY_CURENT_USER\ Software\ Microsoft\ Windows\
CurrentVersion\ Explorer\ Advanced den DWORD-Wert 'EnableBalloonTips'
suchen. Dieser wird von 1 auf 0 gesetzt. Wenn dieser Eintrag nicht
vorhanden ist, muss man einen neuen DWORD-Wert erstellen und ihn mit
'EnableBalloonTips' benennen und seinen Wert auf Null setzten.
Diese Aktion muss für jeden User wiederholt werden.
Eine andere Möglichkeit ohne Registryeingriff ist das Microsoft-Tool
Tweak-UI. Hier können die
'Ballon Tips' unter 'Taskbar' entfernt werden.
Achtung: Manipulationen
an der Registry nur durchführen, wenn man weiss was man tut und am
besten die Registry immer vorher sichern! |
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Suchassistenten abschalten |
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Windows XP bringt eine neue Suchfunktion mit, die
leider ein wenig verspielt ist. Dabei wirkt auch wieder ein
animierter Assistent mit. Wenn man lieber schnell suchen will als
vierbeinige Assistenten zu beobachten kann man die alte Windows
2000-Suchfunktion reaktivieren.
Dazu im Startmenü unter
'Ausführen' regedit
eingeben. Jetzt den Schlüssel HKEY_CURENT_USER\ Software\ Microsoft\
Windows\ CurrentVersion\ Explorer\ CabinetState suchen. Wenn
jetzt im rechten Fenster der unter 'Name' der Schlüssel
'Use Search Asst' erscheint, diesen Eintrag doppelklicken und
den Wert auf no ändern. Fehlt
dieser Eintrag muss er erzeugt werden. Dazu einfach mit der rechten
Maustaste ins Fenster klicken und im Kontextmenü 'Neu'
/ 'Zeichenfolge' auswählen. Es erscheint in der Liste ein
Wert mit dem Namen 'Neuer Wert #1'. Diesen auf
Use Search Asst ändern und dann
wie oben beschrieben auf no setzen. Ab jetzt erscheint beim
Suchen wieder die aus Windows 2000 gewohnte Suchmaske.
Achtung: Manipulationen an der
Registry nur durchführen, wenn man weiß was man tut und am besten die
Registry immer vorher sichern! |
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Suche nach Netzwerkordnern deaktivieren |
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Bei jedem Start sucht Windows XP nach neuen
Netzwerkordnern oder Netzwerkdruckern. Dies verlangsamt den
Systemstart. Wenn der Rechner nicht in einem Netzwerk läuft, kann
man diese Abfrage deaktivieren.
Dazu den Explorer starten und im Menü 'Extras' den
Punkt 'Ordneroptionen' anwählen. Im aufgehenden
Fenster im Register 'Ansicht' beim Eintrag 'Automatisch
nach Netzwerkordnern und Druckern suchen' (unter 'Erweiterte
Einstellungen') den Haken entfernen. Den Eintrag durch Klick auf
'OK' sichern. Der Systemstart sollte jetzt schneller ablaufen. |
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Verschlüsselung im Kontextmenü des Explorer |
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Wenn man eine Datei Ver- oder Entschlüsseln will,
ist das mit den Standardeinstellungen von Windows XP etwas
kompliziert (siehe Dateien oder ganze
Ordner verschlüsseln). Es geht aber auch
einfacher, indem man die Befehle ins Explorer-Kontextmenü
einblendet.
Dazu im Startmenü unter
'Ausführen' regedit
eingeben. Jetzt den Schlüssel HKEY_CURENT_USER\ Software\ Microsoft\
Windows\ CurrentVersion\ Explorer\ Advanced suchen. Dann im Menü
'Bearbeiten' mit dem Befehl 'Neu' /
'DWORD-Wert' einen neuen DWORD-Wert mit dem Namen
EncryptionContextMenu erstellen.
Durch einen Doppelklick auf den neuen Wert das Fenster 'DWORD-Wert
bearbeiten' öffnen und den Wert von '0' auf
1 ändern. Dann den
Registrierungseditor verlassen. Ab jetzt sollte im Explorer-Kontextmenü
der Eintrag 'Verschlüsseln' oder 'Entschlüsseln'
auftauchen. Entfernen kann man diese Einträge durch Rückändern
des DWORD-Wertes auf 0
Achtung: Manipulationen an der
Registry nur durchführen, wenn man weiß was man tut und am besten die
Registry immer vorher sichern! |
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