 |
 |
 |
Angepasste Menüs
abschalten
|
|
Eine "tolle" Neuerung in Windows 2000
sind die 'Persönlich angepassten Menüs'. Dabei verschwinden länger
nicht gebrauchte Programme aus dem Startmenü. Abstellen kann man dies
unter den Eigenschaften der Taskleiste. Dazu ein Klick mit der rechten
Maustaste auf die Taskleiste und dann 'Eigenschaften' auswählen. Hier das Häkchen
bei 'Persönlich angepasste Menüs verwenden' entfernen und schon werden
wieder alle Programme in der Startleiste angezeigt.
|
|
|
|
Applikation Compatibility Mode aktivieren
|
|
Im Servicepack 2 hat Microsoft eine Funktion eingebaut,
die eine verbesserte Lauffähigkeit alter Programme unter Windows 2000
bringen soll. Der sogenannte Applikation Compatibility Mode ist aber standardmäßig
nicht aktiviert. Erst wenn man als Administrator unter 'Start /
Ausführen' im Feld 'Öffnen' regsvr32
%systemroot%\apppatch\slayerui.dll eingibt und mit 'OK'
ausgeführt hat, steht bei den Verknüpfungseigenschaften (Rechtsklick mit
der Maus auf die Desktopicons und dann 'Eigenschaften' auswählen)
der Tab 'Compatibility' zur Verfügung. Wird jetzt ein Häkchen
neben 'Im Kompatibilitätsmodus ausführen' gesetzt, kann im Feld
darunter ausgewählt werden, welches Betriebssystem dem Programm
vorgetäuscht werden soll. Dabei stehen Windows 95 und Windows NT SP5 zur
Verfügung.
Diese Funktion steht nur dem Administrator zur Verfügung, die
Einstellungen gelten aber auch im Usermodus.
|
|
|
|
Athlon-Patch bei
Video-Problemen
|
|
Bei einigen Athlon-Systemen kann es unter Windows 2000 in
Verbindung mit einigen Video-Treibern (NVidea Geforce, Matrox G400) zu Systemabstürzen
kommen. Dies hängt mit dem Speichermanagement (Large Pages) von Windows
2000 zusammen. Es gibt aber einen Patch von Microsoft, der dieses Problem
behebt.
Dazu als Administrator in der Registry unter 'HKEY_LOCAL_MACHINE \
SYSTEM \ CurrentControlSet \ Control \ Session Manager \ Memory Management'
einen neuen D-WORD-Wert mit dem Namen LargePageMinimum
erzeugen. Diesem sollte dann der Hexadezimalwert ffffffff
zugeordnet werden (wird als '0xffffffff' angezeigt). Dann die
Registry schliessen und den Rechner neu starten.
Achtung: Manipulationen an der
Registry nur durchführen, wenn man weiss was man tut und am besten die
Registry immer vorher sichern!
|
|
|

|
Audio-CD ohne Audiokabel
wiedergeben
|
|
Bisher war immer ein Audiokabel vom CD-Rom-Laufwerk zur Soundkarte
notwendig, um Audio-CDs über an den Computer angeschlossene Lautsprecher
zu hören. Windows 2000 kann aber Audio-CDs ohne den Umweg über das
Verbindungskabel wiedergeben.
Um das CD-Rom-Laufwerk unter Windows 2000 auf digitales Auslesen
umzuschalten, klickt man mit der rechten Maustaste im Explorer das
Laufwerk-Symbol des CD-Rom-Laufwerks. Im erscheinenden Fenster 'Eigenschaften'
auswählen. Dann das Register 'Hardware' anklicken. Jetzt werden in
einer Liste alle vorhandenen Laufwerke aufgelistet. Mit der Maus oder den
Cursortasten das CD-ROM-Laufwerk auswählen. Nach Klick auf die
Schaltfläche 'Eigenschaften' wird ein neues Fenster eingeblendet.
Hier wieder das Register 'Eigenschaften' öffnen. Dort kann man
jetzt das Kontrollkästchen 'Digitale CD-Wiedergabe für den CD-Player'
aktivieren. Die Fenster mit Druck auf die 'OK'-Schaltfläche
schliessen. Jetzt sollte die Wiedergabe der Audio-CDs über die Soundkarte
möglich sein.
Da nicht alle CD-Rom-Laufwerke diese Funktion unterstützen, sollte man
die Option auf dem gleichen Weg wieder ausschalten, wenn es Probleme gibt.
|
|
|
|
Auswahl des
Energiespar- schemas bei der Installation
|
|
Windows 2000 installiert, wenn der Computer
ACPI-fähig ist, die Unterstützung für dieses Energiesparfeature (ACPI =
automatisches stufenweises Herunterfahren der Hardware zum Energiesparen).
Leider funktioniert das Zusammenspiel zwischen ACPI und Windows 2000 auf
vielen Computern nicht richtig. Dies äussert sich zum Beispiel mit
Abstürzen während des Setups oder Fehlern beim Wiederanfahren des
Systems nach Neustart aus der Energiesparfunktion heraus. Auch lassen sich
unter Windows 2000 keinerlei Einstellungen für die Interupts
durchführen.
Um die Installation dieser Funktion gleich beim Start des Setups zu
verhindern gibt es einen Trick. Während der Installation erscheint ein
Hinweis, dass für die manuelle Einbindung eines SCSI- oder RAID-Treibers
[F6] gedrückt werden soll. Statt dessen [F5] drücken und im
Auswahlbildschirm für den Computertyp 'Standard-PC' auswählen. Die
ACPI-Funktionen werden jetzt nicht installiert.
|
|
|
|
Automatische Updatefunktion nach
SP3 deaktivieren
|
|
Die Installation des Windows 2000 Servicepack 3
bringt eine Funktion mit, die automatisch Betriebssystem- Updates
bei bestehender Internetverbindung lädt. Wenn man lieber doch
selber bestimmen will, was auf dem Rechner installiert wird, sollte
man diese Automatik (die defaultmässig eingeschaltet ist)
deaktivieren. Zu finden ist die Updatefunktion unter 'Start /
Einstellungen / Systemsteuerung'. Hier die 'Automatische
Updatefunktion' aufrufen. Hier den Haken bei der Option 'Den
Computer auf den neusten Stand halten...' entfernen. Jetzt
sollte die Automatik ausgeschaltet sein und man kann selber
bestimmen, wann man die Updates laden möchte.
|
|
|
|
Befehlsliste in der DOS-Box
|
|
In der MS-DOS-Box vom Windows 2000 gibt es eine einfache
Möglichkeit, eine Liste der letzten eingegebenen Befehle aufzurufen.
Einfach die [F7]-Taste drücken und in einem Fenster stehen die
Befehle zur nochmaligen Auswahl bereit.
|
|
|

|
Bildwiederhol-
rate bei OpenGL und DirectX nur 60 Hertz
|
|
Windows 2000 übernimmt bei DirectX-Anwendungen leider
nicht die einstellte Bildwiederholrate. So werden Programme, die OpenGL
oder DirectX nutzen mit nur 60 Hz wiedergegeben, unabhängig von der eingestellten
Wiederholrate vom Desktop. Dies äußert sich dann durch starkes Flimmern
auf dem Monitor.
Beheben kann man dies mit dem Tool 'DXDIAG'. Dazu unter 'Start
/ Ausführen' 'DXDIAG' eingeben und 'OK' anklicken. Nachdem
das DirectX-Diagnoseprogramm gestartet ist den Tab 'Weitere Hilfe'
auswählen. Hier kann unter dem Punkt 'Außer Kraft setzen...' die
Bildwiederholungsfrequenz eingestellt werden. Dazu im Feld neben 'Wert
für die Außerkraftsetzung' die gewünschte Frequenz eingeben.
Nachdem der neue Wert mit Klick auf 'OK' übernommen wurde, können
auch OpenGL und DirectX-Anwendungen flimmerfrei genossen werden.
Achtung: Den Wert nicht zu hoch
wählen, denn das könnte den Monitor zerstören.
|
|
|
|
CD- / DVD-Laufwerke verschwunden
|
|
Nach Installation oder Deinstallation von
Programmen, die CD-Brennfunktionalität enthalten (z.B. WinOnCD,
Nero, Steinberg Clean usw.), sind plötzlich alle CD-Rom-, CD-R- und
DVD-Laufwerke verschwunden. Im Geräte-Manager in der
Computerverwaltung (unter Verwaltung in den Systemeinstellungen)
sind die Geräte mit einem schwarzen Ausrufungszeichen auf gelben
Grund gekennzeichnet und in den Geräteeigenschaften steht eine der
folgenden Fehlercodes:
Das Gerät funktioniert nicht ordnungsgemäß, da Windows die für
das Gerät erforderlichen Treiber nicht laden kann (Code 31)
Ein Treiber für dieses Gerät wird nicht benötigt und wurde daher
deaktiviert (Code 32 oder Code 31)
Die Registrierung ist eventuell beschädigt (Code 19)
Abhilfe kann ein Eingriff in die Windows-Registry bringen. Als
Administrator anmelden und dann unter 'Start' / 'Ausführen'
Regedit eingeben und mit Klick auf 'OK' den Registrierungseditor
starten. In der Registry jetzt nach folgendem Schlüssel suchen:
HKEY_LOCAL_MACHINE \ SYSTEM \ CurrentControlSet \ Control \ Class \ {4D36E965-E325-11CE-BFC1-08002BE10318}
Nach Auswahl des Schlüssels stehen rechts die Einträge dazu. Hier
jetzt alle Einträge mit dem Namen Lower- oder UpperFilter löschen
(Rechtsklick auf den Schlüssel und im Kontextmenü 'löschen' auswählen).
Den Registrierungseditor verlassen und dann das System neu starten.
Jetzt sollten die Laufwerke wieder sichtbar sein. Weitere Hinweise
finden sich in der Microsoft
Knowledge-Base.
Weiterer Hinweis:
Wenn nach dem Löschen der Schlüssel das CD-Brennprogramm nicht
mehr funktioniert, sollte man versuchen die Installation zu
wiederholen. Dies braucht normalerweise keine Vollinstallation zu
sein, sondern man sollte wenn angeboten, eine Reparatur der
Installation versuchen.
Achtung: Manipulationen an der
Registry nur durchführen, wenn man weiss was man tut und am besten die
Registry immer vorher sichern!
|
|
|

|
Dienst oder Treiber entfernen, der den
Systemstart verhindert
|
|
Ein Dienst oder ein Gerätetreiber, der automatisch beim
Booten gestartet wird und nicht verträglich mit Windows 2000 ist, kann
einen korrekten Systemstart verhindern. Man landet dann in einem
Bluescreen. So ist es nicht möglich, den Dienst oder den Gerätetreiber
zu deaktivieren.
Als erstes sollte man versuchen, ob noch ein Start im
abgesicherten Modus möglich ist. Dieser ist nach Neustart des
Rechners entweder aus dem Bootmenü anzuwählen oder man
aktiviert ihn durch drücken der [F8]-Taste, wenn auf
dem Bildschirm 'Start Windows' angezeigt wird. Eine
Auswahlliste wird angezeigt, in der man als ersten Versuch den
Punkt 'Letzte als funktionierend bekannte Konfiguration'
aufrufen sollte. Wenn der Rechner startet kann man den Dienst
/ Treiber normal deaktivieren oder deinstallieren. Startet der
Rechner nicht als zweite Möglichkeit die Auswahl 'Abgesicherter
Modus' auswählen.
Schlägt auch dieses fehl, gibt es noch eine letzte
Möglichkeit wieder zu einem lauffähigen
System zu kommen. Dieser führt über die Wiederherstellungskonsole. Hier
die genaue Vorgehensweise (alle Eingaben ohne die Anführungszeichen
eingeben):
Den Computer mit den Windows 2000-Startdisketten oder mit der Windows
2000-CD starten (wenn das Starten von CD-ROM vom Rechner unterstützt
wird)
Beim erscheinen des Dialogfeldes 'Willkommen bei Setup' R zum Reparieren drücken
Jetzt C auswählen, um die Wiederherstellungskonsole zu starten.
Bei mehreren installierten Betriebssystemen die nicht mehr lauffähige Installation von Windows 2000 auswählen
und sich mit dem Administratorkennwort anmelden.
Mit dem 'CD'-Befehl (CD = Change Directory) in den Windows 2000 Systemordner wechseln
(normalerweise cd windows oder
cd
winnt). Hier das
Unterverzeichnis 'System32' (cd
system32) auswählen. Jetzt an der Eingabeaufforderung listsvc eingeben und die Eingabetaste drücken.
Es wird eine dreispaltige Liste ausgegeben. Bewegen kann man
sich in der Liste mit den am unteren Bildschirmrand
angegebenen Tasten. Die Werte in den Spalten bedeuten:
|
1.Spalte |
Treibername (z.B. wuauserve) |
2.Spalte |
Startart (z.B. Auto für
automatisch) |
3.Spalte |
Beschreibung (z.B. Automatisches
Update) |
|
Jetzt kommt der schwierigste Teil. In der angezeigten Liste muss der
Dienst / Treiber
gefunden werden, der das Problem verursacht. Normalerweise hat man ja
vorher irgend etwas installiert, was jetzt das Problem
verursacht. Daher solte man sich die Dateien auf den Installationsmedium
ansehen und mit denen in der Liste vergleichen. Wenn der Dienst / Treiber gefunden
ist, wird er mit Eingabe des Befehls disable Name (Name = Name des
Dienstes / Treiber) in der ersten Spalte) und drücken der Eingabetaste
deaktiviert.
Die Bootdiskette oder die Windows 2000-CD aus dem Laufwerk entfernen und Exit eingeben. Mit der Eingabetaste
bestätigen. Der Computer startet jetzt neu. Den Rechner normal starten
lassen und hoffen, das er normal startet. Falls man den falschen Dienst /
Treiber deaktiviert hat, kann er mit dem Befehl enable
Name
(Name = Name des Dienstes / Treiber) wieder aktiviert werden.
Dieses Vorgehen nun solange wiederholen, bis man den richtigen
Dienst gefunden hat.
Wenn der Rechner wieder startet und man sich anmelden kann ist es
möglich, dass diverse Fehlermeldungen angezeigt werden. Dies liegt
wahrscheinlich an dem
noch nicht vollständig entfernten Dienst / Treiber. Dieser sollte jetzt
mittels einer vorhandenen Deinstallationsroutine oder unter 'Start'
/ 'Einstellungen' / 'Systemsteuerung' / 'Software'
vollständig entfernt werden.
Achtung: Diese Anleitung
sollten nur erfahrene Anwender nutzen. Wenn der falsche Dienst / Treiber
deaktiviert wird, kann man das System damit vollständig zum Stillstand
bringen. Dann ist eine Neuinstallation fällig.
Zusatz: Die Wiederherstellungskonsole von Windows 2000 kann auch in
das Bootmenü aufgenommen werden. Dazu die Windows 2000-CD ins Laufwerk
legen und unter 'Start / Ausführen' winnt32 /cmdcons
eingeben. Die Wiederherstellungskonsole wird jetzt installiert und
erscheint im Bootmenü. |
|
|
|

|
DMA-Modus für CD-ROMs
aktivieren
|
|
Häufig ist der DMA-Modus (Direct Memory Access), der die
Performance beim Lesen der Daten beschleunigt, für CD-ROM-Laufwerke unter
Win 2000 nicht aktiviert. Überprüfen und aktivieren kann man ihn unter 'Start
/ Einstellungen / Systemsteuerung / System / Hardware / Geräte-Manager /
IDE ATA/ATAPI-Controller'.
Hier den IDE-Kanal (primär oder sekundär) mit Doppelklick auswählen, an
dem das CD-ROM angeschlossen ist. Im Eigenschaftenfenster den Tab 'Erweiterte
Einstellungen' anklicken. Jetzt unter 'Übertragungsmodus' 'DMA,
wenn verfügbar' auswählen. Das Fenster mit Klick auf 'OK'
verlassen. Nachdem das System neu gestartet wurde, sollte der DMA-Modus
unter 'Aktueller Übertragungsmodus' DMA- oder Ultra-DMA-Modus
sein.
Manchmal gibt es bei aktiviertem DMA-Modus Probleme mit dem Kopierschutz
von Originalspielen. Dann muss man den DMA-Modus vorübergehend
deaktivieren.
|
|
|
|
Installation von Win
2000 unter Win 98 / 95 bricht mit Fehlermeldung ab |
|
Beim Versuch einer Neuinstallation bricht das
Windows 2000 Installationsprogramm immer mit einer Fehlermeldung ab, die (sinngemäß)
aussagt, dass durch das Vorhandensein mehrerer Betriebssysteme eine
Installation nicht möglich ist. Danach wird das Installationsfenster
geschlossen. Dies
scheint durch das Vorhandensein einer 'Boot.ini' einer vorherigen
Installation von Windows 2000 auf der Startplatte ausgelöst zu werden.
Bei mir hat das Umbennen der Datei geholfen. Danach lies sich Windows 2000
problemlos installieren. Die fehlenden Einträge aus der umbenannten 'Boot.ini'
können nach erfolgter Installation wieder in die neue 'Boot.ini'
kopiert werden und funktionieren danach problemlos.
Achtung: Vorsicht bei Manipulationen
an der 'Boot.ini'. Bei Fehlern kann es sein, dass auch Win 98 / 95
nicht mehr startet! Die Installation von Windows 2000 muss sofort nach dem
Umbennenen erfolgen.
|
|
|
|
IR-Schnittstelle und Mobiltelefone
|
|
Windows 2000 ist ja für Laptops wie gemacht, da endlich alle
Energiesparfunktionen und auch die USB-Schnittstelle unterstützt werden. Aber leider gibt
es eine Einschränkung für Benutzer, die die IR-Schnittstelle zur Datenübertragung zum
und vom Mobiltelefon benutzen. Windows 2000 unterstützt keine virtuelle serielle
IR-Schnittstelle (wie z.B. Windows 95 / 98) mehr und so ist zur Zeit keine Kommunikation
mit dem Mobiltelefon über die IR-Schnittstelle möglich. Abhilfe können nur neue
Programme schaffen und die sind noch nicht in Sicht.
Nachtrag:
Es gibt auf der Website von Extended
Systems einen Treiber, der die Nutzung der virtuellen COM-Schnittstelle auch unter
Windows 2000 ermöglicht. Leider ist er aber nicht kostenlos.
2. Nachtrag:
Auf der Webseite http://www.ircomm2k.de/
gibt es einen Freeware-Treiber programmiert von Jan Kiszka, um
wieder zu virtuellen COM-Schnittstellen zu kommen.
|
|
|

|
KMODE Exception not handled- Fehler
bei 3D- Anwendungen
|
|
Grafikkarten mit NVIDIAs GeForce-Grafikchips auf
Athlon-Boards mit VIA-Chipsatz unter Windows 2000 sind ein
besonderes Thema. Es braucht schon etwas Geduld diese Kombination
ohne Abstürze zum laufen zu bringen. Hier ein paar Tipps:
Nachdem Windows 2000 installiert wurde, sollten folgende Treiber und
Patches eingespielt werden: |
1. |
Die VIA 4 in 1 Treiber installieren. Download bei VIA |
2. |
Hardwaretreiber installieren, dabei für die
Grafikkarte nicht den beiliegenden Treiber sondern den neusten
Detonator-Treiber von der NVIDIA-Webseite (http://www.nvidia.de). |
3. |
Windows-Servicepack 2 installieren. Download bei Microsoft,
besser aber eine Zeitschriften-CD mit dem Servicepack suchen, der
Gesamtdownload (Network Installation) ist über 100 MByte groß. |
4. |
DirectX 8.0a installieren. Download bei Microsoft
(ca. 7,3 MByte) |
5. |
Microsoft VIA-AGP-Hotfix installieren.
Download bei Microsoft |
6. |
LargePageMinimum-Patch installieren. Durchführung
siehe unter Athlon-Patch bei Video-Problemen
auf dieser Seite. |
7. |
Darauf achten das CPU und Grafikkarte im Betrieb
ausreichend gekühlt werden. |
Eigentlich sollte das System jetzt einwandfrei
laufen. Wenn es immer noch Probleme gibt, kann man noch eine
Einstellung im BIOS ausprobieren: |
8.
|
Im Award-BIOS unter Chip-Configuration den Eintrag
'Graphics Aperture Size' auf 128 MByte einstellen. Dies geht leider
nur bei Systemen mit ausreichend Hauptspeicher, da der eingestellte
AGP-Speicher von diesem abgezogen wird. |
Wenn das System nun bei 3D-Anwendungen immer noch
nicht stabil läuft, weiß ich leider auch keinen Rat mehr. |
|
|
|
|
Manuelle Registrierung
|
|
Wenn man die automatische Windows-Update-Möglichkeit
(unter Start / Windows-Update) nutzen will, muss Windows 2000 bei
Microsoft registriert werde. Will man dies nicht, gibt es auch den Ausweg,
die Registrierung manuell durch einen Eingriff in die Registry
vorzutäuschen.
Dazu muss unter 'HKEY_LOCAL_MACHINE \ SOFTWARE \ Microsoft \ Windows NT
\ CurrentVersion' ein neuer Eintrag mit dem Namen REGDONE
hinzugefügt werden. Diesem wird jetzt der Wert 1
gegeben werden und schon ist die Windows-Version update-fähig.
Achtung: Manipulationen an der
Registry nur durchführen, wenn man weiss was man tut und am besten die
Registry immer vorher sichern!
|
|
|

|
MS-DOS Eingabeaufforderung ist
verschwunden
|
|
Bei Windows 95/98/NT findet sich die
MS-DOS-Eingabeaufforderung normalerweise unter 'Start' - 'Programme'.
Bei Windows 2000 ist sie ein wenig besser versteckt. Man findet sie jetzt
unter 'Start' - 'Programme' - 'Zubehör'
unter dem Namen 'Eingabeaufforderung'. Man kann das MS-DOS-Fenster
aber auch durch Eingabe von command (oder
kurz cmd) unter 'Start' - 'Ausführen...' aufrufen.
|
|
|
|
Nachrichtendienst abschalten
(Spam verhindern)
|
|
Neuerdings kann es passieren, dass während man mit
dem Internet verbunden ist, plötzlich ein Fenster des
Windows-Nachrichtendienstes aufgeht. In diesem stehen dann komische
Textbotschaften.
Eigentlich ist der Nachrichtendienst nur dazu gedacht im Intranet kurze Texte oder Informationen an die User zu
senden. Jetzt nutzen ihn aber auch die Spammer als Möglichkeit,
Internetnutzern Werbebotschaften zukommen zu lassen.
Einzige Abhilfe ist das Abschalten des Nachrichtendienstes. Dazu als
Administrator die Computerverwaltung starten (unter Start /
Einstellungen / Systemsteuerung / Verwaltung). Hier den Punkt 'Dienste
und Anwendungen' doppelklicken und 'Dienste' auswählen.
Im rechten Fenster jetzt den Nachrichtendienst suchen und den
Eintrag doppelklicken. Im aufgehenden Fenster kann man jetzt unter 'Dienststatus'
den Nachrichtendienst mit Klick auf 'Beenden'
deaktivieren. Dann muss noch in der Liste unter 'Starttyp'
der Eintrag auf 'Manuell' oder 'Deaktiviert'
gesetzt werden, sonst ist der Dienst beim nächsten Systemstart
wieder aktiv. Das Fenster mit Klick auf 'OK' verlassen
und man sollte nicht mehr von den Spammern belästigt werden.
|
|
|
|
Systemstart beschleunigen
|
|
Wenn neben Windows 2000 noch eine weitere Windows-Version
auf dem Rechner installiert ist, legt Windows 2000 ein Bootmenü an. Dabei
wird auch eine Standardwartezeit von 30 Sekunden eingetragen, in der der
Anwender ein System auswählen kann. Diese Wartezeit kann man verringern.
Dazu auf dem Desktop das Arbeitsplatzsymbol mit der rechten Maustaste
anklicken. Im Kontextmenü den Eintrag 'Eigenschaften' anklicken.
Im sich öffnenden Fenster das Register 'Starten und
Wiederherstellen...' anklicken. Im oberen Teil des Fensters kann man
jetzt unter 'Liste der Betriebssysteme für' die Wartezeit in
Sekunden verändern, die beim Start gewartet wird.
Außerdem kann hier unter 'Standardbetriebssystem' ausgewählt
werden, welches System automatisch nach der Wartezeit startet. Wenn man
das Häkchen bei 'Liste der Betriebssysteme' entfernt, wird das
Bootmenü überhaupt nicht mehr angezeigt.
|
|
|
|
Tasten-
kombination [Strg - Alt - Entf] beim Anmelden fehlt |
|
Windows 2000 verwendet bei der Anmeldung einen
vereinfachten Anmeldevorgang, der auf das drücken der Tastenkombination
[Strg - Alt - Entf] verzichtet. Man kann ihn aber mit Hilfe der
Systemeinstellungen wieder einrichten, da dies ja auch die
Systemsicherheit erhöhen kann.
Dazu über 'Start' - 'Einstellungen' - 'Systemsteuerung'
den Eintrag 'Benutzer und Kennwörter' starten. Im aufgehenden
Fenster das Register 'Erweitert' anklicken. Hier gibt es unten den
Bereich 'Einstellungen für einen sicheren Neustart'. Wenn hier
jetzt ein Häkchen unter 'Vor der Anmeldung Strg+Alt+Entf drücken'
gesetzt wird, erscheint beim nächsten Hochfahren wieder der aus Windows
NT gewohnte Anmeldedialog.
|
|
|
|
|
|
|